In einem kürzlich veröffentlichten Video machte ÖVP-Chef Karl Mahrer gegen den Brunnenmarkt in Ottakring mobil. Im heutigen FALTERmorgen nimmt sich florianklenk den Aussagen Mahrers im Video an und widerlegt diese ↓
Schauen wir uns Mahrers Propaganda genauer an. Sein Video nennt sich „Brunnenmarkt einst und heute“ und Mahrer behauptet darin, er habe mit Anrainern und Standlern gesprochen. Und die hätten ihm Folgendes erzählt: „Syrer, Afghanen, Araber“ hätten „die Macht über den Brunnenmarkt“ übernommen.
Nirgendwo findet sich für Mahrers Behauptungen ein Beleg. Im Gegenteil: am Samstag ist der Yppenplatz voll mit Bauern. Mahrer war offenbar noch nie hier. Beginnen wir mit der Polizeistatistik: In der Corona-Zeit kletterte die Zahl der Anzeigen wegen Sexualstraftaten in ganz Ottakring von 68 auf 105. Pro Jahr. Davon betrafen allerdings 24 Anzeigen wegen Kinderpornografie am Computer – also Delikte, die nicht im öffentlichen Raum begangen wurden, schon gar nicht am Brunnenmarkt. Wegen des Vergehens „sexueller Belästigung“ wurden 22 Anzeigen erstattet – bei 102.
Die Stadt Wien hat hier auch nie „weggesehen“. Im Gegenteil, sie hat fett investiert. 2010 wurde der Markt um vier Millionen Euro generalsaniert. 600.000 Euro hat die Stadt die Modernisierung und Begründung des Yppenplatzes investiert. 2019 erfolgte die Sanierung der angrenzenden Neulerchenfelderstrasse. Sie wurde um fünf Millionen Euro begrünt, mit Sitzmöbeln versehen und fußgängerfreundlich gestaltet.
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