Historische Entscheidung: Gericht verbietet Stierkämpfe in Mexiko-Stadt
"Erster Schritt der Gerechtigkeit für die Stiere!", schrieb die Tierschutzorganisation AnimaNaturalis México auf Twitter. Es gelte nun, weiterzukämpfen, bis ein endgültiges Verbot der Stierkämpfe erreicht werde. Zusammen mit anderen Organisationen hatte AnimaNaturalis vor Gericht ein Verbot mit der Begründung gefordert, die Verfassung der Hauptstadt schreibe den Schutz und die würdige Behandlung von Tieren vor.
Das Unternehmen, das die Plaza México betreibt, kündigte an, alle Rechtsmittel auszuschöpfen, um die "mexikanischen Sitten und Gebräuche" zu verteidigen. Die Plaza México hat mehr als 41.000 Sitzplätze - die weltberühmte Stierkampfarena Las Ventas in Madrid bietet hingegen nur Platz für knapp 24.000 Zuschauer. Gegner des Stierkampfs in Mexiko prangern das Leiden und Töten der Tiere an.
Die Tradition und die Plaza de Toros stehen allerdings nicht nur wegen der Gerichtsentscheidung vor einer ungewissen Zukunft: Im Dezember brachte die Tierschutzkommission des Stadtparlaments von Mexiko-Stadt ein Gesetz zum Verbot des Stierkampfes in der Hauptstadt ein. Die Abgeordneten müssen darüber noch abstimmen. Bisher haben nur eine Handvoll der 32 Bundesstaaten Mexikos Stierkämpfe verboten.
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