Marco Fuchs baut Satelliten, Raketen und bald vielleicht Sonnensegel, die im All die Erderhitzung bremsen. Klimaschützer macht das skeptisch.
Wer hat das schon, ein eigenes Raumfahrtunternehmen, mit Tausenden Ingenieuren, die man einfach fragen kann, wenn man wissen will, ob die sich verstörend schnell aufheizende Welt vielleicht aus dem All zu retten sein könnte? Also erstmal nur ganz hypothetisch? Elon Musk, klar, aber der hat gerade anderes zu tun. Und dann gibt es noch Marco Fuchs, Erbe und Vorstandsvorsitzender des Satellitenkonzerns OHB in Bremen.
Der größte liegt am Nordrand Bremens. Durch das Firmengelände fließt die Kleine Wümme, nach hinten liegen Schrebergärten, vorne die Universität. In Montagehallen wird der Plato-Satellit gebaut, der ab 2026 erdähnliche Planeten finden soll. Fuchs' Büro ist in einem blauen Glasbau. Aus den Fenstern sieht man auf die norddeutschen Wiesen, die an diesem Tag Ende Oktober nass, kühl und nebelverhangen sein müssten.
Am Lagrange-Punkt sind Anziehungskraft von Erde und Sonne gleich groß. Objekte können mit wenig Energieeinsatz dort verbleiben. Und vergleichsweise kleine Schilde können von dort auf der Erde große Flächen beschatten. Zu erkennen wäre davon kaum etwas. Ein Problem dabei: Selbst wenn es gelänge, einen solchen Schirm zu finanzieren und aufzuspannen, weiß niemand, ob die Verschattung womöglich auch andere unerwünschte Effekte hätte. Wären diese ausgeschlossen, könnte man am Lagrange-Punkt auch einfach künstliche Aerosole freisetzen, schwebende Partikel, die ebenfalls für Verdunklung sorgen würden. Das wäre ungleich billiger.
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