Der Nahversorger, den die Gemeinde um 3,5 Millionen Euro im Zentrum von Margarethen errichtete, steht seit einem dreiviertel Jahr leer. Alle potenziellen Betreiber haben bisher abgewunken. Jetzt will ihn die Gemeinde selbst übernehmen.
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Es war ein Großprojekt für Margarethen, das 2020 in Betrieb ging: Mitten im Ort errichtete die Gemeinde um 3,5 Millionen Euro einen Nahversorger-Markt samt Postpartner-Stelle und angeschlossenem Bistro, das mittlerweile von neuen Betreibern als „Platzhirsch“ geführt wird. Seit September letzten Jahres ist der Adeg-Markt bereits geschlossen.
Bevorzugte Variante ist die Führung über eine GmbH. Der zuständige Gemeinderat Alexander Toifl-Tusch hat dafür auch bereits einige andere Gemeinden besucht, in denen solche Lösungen funktionieren. Allerdings sind noch einige Steine aus dem Weg zu räumen - auch darin ist man sich einig. Vizebürgermeister Werner Herbert geht es dennoch zu langsam: „Seit einem dreiviertel Jahr reden wir darüber, dass etwas geschehen muss.
Ganz ähnlich sieht die Sache Helmut Tomek von der SPÖ: „Wir sind grundsätzlich dafür, aber es muss ein Businessplan her, es muss umsetzbar sein. Derzeit sind noch zu viele Fragen offen, auf die der Ausschuss noch Antworten liefern muss.“
Nahversorger Gmbh Betreiber Postpartner 2024 Adeg Margarethen Am Moos Kommunal Gmbh
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