Die Geburtshilfe in Neuperlach bleibt - die Grünen haben sich am Montag (16. Januar) nun auch final für einen Erhalt der Entbindungsstation an dem Standort ausgesprochen.
München - Das war eine schwere Geburt: Aber die Entbindungsstation in Neuperlach soll vorerst erhalten bleiben. Am Montag entschieden sich nun auch die Grünen im Rathaus für einen Verbleib der Geburtenklinik an dem Standort. Zuvor hatte es Proteste gegeben. „Wir haben auch deswegen lange diskutiert“, sagt Grünen-Stadtrat Florian Roth. „Es gibt verschiedene Gesichtspunkte.
Zwar verzeichnet München im vorigen Jahr erstmals einen Rückgang der Geburten – um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr. Experten prognostizieren aber weiteres Bevölkerungswachstum. Allein in dem Gebiet um die Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme im Osten sollen 30 000 Menschen Wohnraum finden. Geburtshilfe in Neuperlach bleibt erhalten - Grünen-Politiker Roth: „Auch Nachfrage aus Umland wächst“
Das gelte es zu berücksichtigen, sagt Roth. „Auch die Nachfrage aus dem Umland wächst, und östlich der Isar gibt es weniger Angebote in der Geburtshilfe als im Westen.“ Zwar wollen die Grünen daran festhalten, dass der Standort Harlaching als eine Art Maximalversorger ausgebaut wird. „Es ist dann aber auch wichtig, dezentrale Angebote vorzuhalten. Ob das unendlich ist, muss man sehen.
Der Koalitionspartner SPD hatte bereits beim Parteitag im November einen Beschluss zum Erhalt der Geburtshilfe gefasst. Stadträtin Lena Odell sagte am Dienstag: „Die Hebammen in Neuperlach leisten hervorragende Arbeit, und viele Frauen aus dem Münchner Osten entscheiden sich ganz bewusst für eine Entbindung dort. Als Fraktion setzen wir uns dafür ein, dass das so bleiben kann.“
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