Eine Stunde ekstatischer Tanz und aufwühlende Musik: Fouad Boussoufs „Fêu“ entzündete ein Feuer auf der Festspielhaus-Bühne.
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ine Stunde ekstatischer Tanz und aufwühlende Musik: Fouad Boussoufs „Fêu“ entzündete ein Feuer auf der Festspielhaus-Bühne. Zehn Frauen, konstante Bewegung und kollektive Kraft - das war „Fêu“ von Fouad Boussouf im St. Pöltner Festspielhaus. Feuer, das explodiert, sich beruhigt, windet und in Rauch verflüchtigt, wollte der französisch-marokkanische Choreograf auf die Bühne bringen - und das ist gelungen.
Boussouf absolvierte eine Tanzausbildung in seiner bevorzugten Disziplin Hip-Hop. In Fêu zeigte sich dieser Einfluss besonders stark. Die Frauen blieben ständig in Bewegung, liefen um das Feuer, drehten sich. Die kollektive Kraft erfüllte den Großen Saal und zog das Publikum, das zwar nicht so zahlreich erschienen war wie bei anderen Tanzabenden, in ihren Bann.
Die zehn Tänzerinnen bewegten sich in einem ständigen Kreislauf, ihre Körper wie Flammen, die auflodern und wieder erlöschen. Mit kraftvollen Schritten und fließenden Drehungen umrundeten sie das Feuer auf der Bühne, ihre Bewegungen synchronisiert mit den pulsierenden Rhythmen der Musik.
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