Die rumänische OMV-Tochter Petrom muss bis zum Sommer entscheiden, ob sie in die Erschließung des Neptun-Gasfelds im Schwarzen Meer investiert. Das Projekt, das mehr Unabhängigkeit von Russland bringen soll, steht an der Kippe. Story von elcrisan
Unter dem Meeresboden vor der rumänischen Hafenstadt Neptun sollen zwischen 42 und 84 Milliarden Kubikmeter Erdgas schlummern. Eine beachtliche Menge. Zum Vergleich: In Österreich werden fast neun Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr verbraucht. Wenn man dieses Gasdepot anzapft, würde das nicht nur für Rumänien, sondern für ganz Europa mehr Unabhängigkeit von russischen Gaslieferungen bedeuten. Das weiß auch Russland.
Das Gasfeld gehört jeweils zur Hälfte der rumänischen OMV-Tochter OMV Petrom und dem teilstaatlichen Gaslieferanten Romgaz. Im März unterzeichneten beide Geschäftspartner einen Vertrag mit dem staatlichen Netzbetreiber Transgaz, der garantieren soll, dass das gewonnene Erdgas ab der Erschließung auch in die rumänischen Transportsysteme eingespeist werden darf.
Die strengen Steuergesetze Rumäniens werden jetzt aber zum Entscheidungskriterium über weitere Investitionen. Es geht unter anderem darum, dass OMV Petrom einen Teil der Zufallsgewinne, die es im vergangenen Jahr aufgrund der Rekordpreise für Erdöl und Strom erzielte, an den rumänischen Fiskus abführen soll. Die geplante 60-prozentige Übergewinnsteuer würde die OMV Petrom 800 Millionen Euro zusätzlich kosten.
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