Die türkische Armee intensiviert Angriffe auf vermeintliche Hochburgen der Arbeiterpartei Kurdistans in Syrien. In Deutschland wird die PKK juristisch verfolgt. Am Samstag wollen Tausende in Berlin gegen das Verbot demonstrieren. Neukölln
Mit dem Kampf gegen die PKK begründet der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan die aktuellen Angriffe auf die kurdischen Autonomieregionen in Syrien und Irak. Ankaras Luftwaffe bombardierte in dieser Woche insbesondere die nordsyrische Autonomieregion, es starben Dutzende.
Die kurdisch geprägte Selbstverwaltung dort nennt sich „Autonome Administration von Nord- und Ostsyrien“ und wird von einer Koalition unter Führung der säkularen PYD regiert. Die Partei steht ideengeschichtlich der PKK nahe. Deren Führung wiederum hat sich in den Neunzigern in den Nordirak zurückgezogen.
Nordsyriens kurdische YPG-Streitkräfte sind die Hauptkraft in der von den USA unterstützen SDF-Allianz,In von Kurden bewachten, stadtähnlichen Gefangenencamps in Nordsyrien leben derzeit 12.000 IS-Kämpfer sowie 70.000 Angehörige. Viele europäische Regierungen weigern sich, kriegserprobte Dschihadisten in ihre Heimatländer zurückzuholen.
Als die türkische Luftwaffe am Mittwoch die Sicherheitskräfte am Gefangenencamp Al-Hol bombardieren ließen, wurden acht SDF-Leute getötet, woraufhin IS-Anhänger aus dem Lager fliehen konnten. Stunden zuvor hatte Ankaras Armee auch Orte neben einem Gefängnis nahe Kamischli angegriffen. Dem türkischen Staatschef Erdogan geht es offenbar darum, die nordsyrische Selbstverwaltung in Gänze zu zerstören, die kurdischen Kräfte jedenfalls nicht nur von der syrisch-türkischen Grenze zu vertreiben. Al-Hol liegt 50 Kilometer südlich im Landesinneren. Erdogan drohte mit einer umfassenden Besatzung der Region. Dschihadisten begrüßen den türkischen Vorstoß.
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