Frankreichs Politik in Aufruhr: Am Tag gegen Homophobie sollten alle Spieler der Ligue 1 und 2 Trikots tragen, die ihre Nummer in Regenbogenfarben zeigen. Eine Reihe von Spielern beteiligte sich jedoch nicht an der Aktion.
Die Weigerung einiger Fußballprofis, an einer Geste der Unterstützung gegen Homophobie am Wochenende teilzunehmen, sorgt in Frankreich für Aufruhr."Das ist miserabel", kommentierte Frankreichs Regierungssprecher Olivier Véran ihr Verhalten am Montag im Sender France 2. Homophobie sei keine Meinung, sondern ein Delikt.
Dazu hatte die Profi-Liga und der nationale Dachverband des Sports die Spieler aufgefordert. Eine Reihe von Spielern beteiligte sich jedoch nicht an der Aktion. Die Nationale Union der Profifußballer erklärte, es sei nicht Aufgabe der Spieler,"kollektive Botschaften" zu vermitteln. Man sei verwundert, dass die Vereine die Spieler dazu aufforderten, hieß es in einer Mitteilung.
"Respekt ist ein Wert, den ich sehr schätze. Das gilt für andere, aber auch für meine persönlichen Überzeugungen. Daher glaube ich nicht, dass ich die am besten geeignete Person bin, um an dieser Kampagne teilzunehmen", verteidigte Toulouse-Verteidiger Zakaria Aboukhlal seine Nicht-Teilnahme auf Twitter.
"Wir bitten nicht darum, bei der Pride auf einem Wagen mitzufahren. Wir bitten nur darum, solidarisch gegen Homophobie zu sein", zitierte das Sportmagazin"L'Équipe" Yoann Lemaire, den Präsidenten der Organisation Foot Ensemble, die sich gegen Diskriminierung im Fußball einsetzt. Im Sender France Info forderte Lemaire mehr Engagement der Clubs bei dem Thema.
Bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar hatte der Weltverband FIFA sieben europäischen Mannschaften mit Sanktionen gedroht, wenn sie die Armbinde"One Love" als Symbol für Vielfalt und Toleranz tragen würden. Die Teams verzichteten daraufhin auf die Aktion.
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