Renault schliesst die Einführung einer B-Version des aktuellen Renners zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr nicht aus. Die Franzosen mussten beim Fahrzeug-Design Kompromisse eingehen, weil die Zeit knapp wurde.
Der späte Verkauf des Lotus-Rennstalls an den Renault-Konzern wirkte sich stark auf die Entwicklungsarbeit am diesjährigen Formel-1-Renner aus. Dies bestätigte Teamchef Frédéric Vasseur in einem Interview mit den Kollegen von «L'Equipe». «Der Rückkauf geschah relativ spät und bei unserem ersten Treffen in Enstone legten wir das Ziel fest, an diesem Test präsent zu sein.
Der Franzose erklärt: «Wir mussten das Chassis an den Renault-Motor anpassen. Wir mussten zwar nicht alles ändern, aber wir kamen einer kompletten Überarbeitung sehr nahe. Deshalb haben wir uns auch keine kurzfristigen Ziele gesetzt. Wir sagen uns nicht, dass wir in diesem Jahr Siebte oder Achte werden wollen. Es geht allerdings nicht, dass wir uns nun zurücklehnen und auf die Tatsache berufen, dass wir uns in einem Jahr der Wandlung befinden.
Vasseur ist überzeugt: «Das wäre für das Team rein psychologisch nicht gut. Denn Enstone ist ein Rennstall, wir müssen also die Jagd nach der letzten Hundertstelsekunde aufrecht erhalten.
Der Teamchef von Jolyon Palmer und Kevin Magnussen betont auch: «Der Vorteil ist, dass unser Projekt mittelfristig angelegt ist und die Renault-Verantwortlichen die nötige Geduld aufbringen. Das ist in der Formel 1 ziemlich selten. Konzern-Chef Carlos Ghosn hat uns ein Ziel für die ersten drei Jahre und eines für die ersten fünf Jahre gesetzt, das ist natürlich ein Luxus.»2. Nico Hülkenberg , Force India VJM09-Mercedes, 1:23,110 4.
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