Bei Tausenden Menschen in Flüchtlingsunterkünften in Bayern ist das Asylverfahren eigentlich abgeschlossen und sie sollten ausziehen. Doch viele bleiben – denn sie wissen nicht, wohin. Flüchtlingspolitik
als Unterkünfte zu nutzen. Denn: In den Flüchtlingsunterkünften ist aktuell oft kaum noch Platz. Ende Januar waren sie zu 94 Prozent ausgelastet, heißt es in der Antwort der Staatsregierung auf eine Anfrage der AfD im Landtag.
Dabei müssten Tausende Menschen dort eigentlich ausziehen. Von den knapp 100.000 Menschen in Bayern, die in den Flüchtlingsunterkünften untergebracht sind, zählen laut Bayerns Innenministerium etwa 17.000 "Fehlbeleger". Dazu kommen nochWer sind diese "Fehlbeleger"? In den meisten Fällen handelt es sich um Menschen, die als Flüchtlinge anerkannt sind und einen Aufenthaltstitel in Deutschland haben.
Dass sie das nicht tun, liegt meist daran, dass sie keine andere Bleibe finden. Laut Melanie Bumberger, Fachdienstleitung der Caritas in Rosenheim, suchen viele Flüchtlinge aktiv und jahrelang. Gerade in Bayerns Städten ist es meist nicht leicht, eine Wohnung zu bekommen. Für Flüchtlinge mit ausländischem Namen, Jobcenter-Bezug und großer Familie werde es noch viel schwieriger, so Bumberger.
Karmasin selbst schlägt vor, stattdessen den Zuzug von Flüchtlingen stärker zu begrenzen. Und auch die 8.000 abgelehnten Asylbewerber, die weiter in den Unterkünften lebten, seien ein Kernproblem. Alexander Thal vom Bayerischen Flüchtlingsrat glaubt stattdessen, dass es helfen würde, die Residenzpflicht für Flüchtlinge abzuschaffen.
Im Gegenzug müssen die Flüchtlinge eine Gebühr zahlen. Diese liegt laut Bayerischem Flüchtlingsrat pro per Person monatlich bei 69 bis 135 Euro – je nach Ausstattung. In der Vergangenheit waren die Gebühren mit teilweise über 300 Euro deutlich höher. Nach mehreren Klagen und Gerichtsverfahren seien diese aber abgesenkt worden, so Thal vom Bayerischen Flüchtlingsrat.
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