Ferrari rechnet sich im Rennen von Singapur durchaus Siegchancen aus: Charles Leclerc betont, dass die Fahrer diesmal der Entscheidung des Teams folgen werden
- So groß war die Siegchance für Red Bulls Gegner in der Formel-1-Saison 2023 wohl noch nie, deswegen würde sich Charles Leclerc im Zweifel auch nicht gegen eine Teamorder sperren, um den Sieg für die Scuderia zu sichern. Zuletzt in Monza hatte es ein heißes Duell zwischen ihm und Teamkollege Carlos Sainz um den letzten Platz auf dem Podium gegeben.Ein solches erwartet der Spanier diesmal nicht, der zum zweiten Mal in Folge auf der Poleposition steht.
Das heißt, dass es einen Fahrer im Zweifel zurückpfeifen könnte, auch wenn man in Monza darauf verzichtet hat, weil Teamchef Frederic Vasseur einen offenen Kampf bevorzugt."Wenn wir von Mercedes unter Druck gesetzt werden, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass die Positionen fixiert werden", sagt Leclerc.
Größere Sorgen muss man sich wohl eher um Mercedes machen, die in Form von George Russell zwischen den beiden Ferrari starten. Lewis Hamilton lauert auf Rang fünf.Die Daten- und Strategieanalyse führt Kevin Hermann mit Tools unseres Technologiepartners PACETEQ durch.Mercedes hatte im Rennen meist ein paar Vorteile gegenüber Ferrari, die mit dem Haushalten mit den Reifen ein paar Probleme hatten.
Im Qualifying in Singapur sei ihm aber trotzdem eine gute Runde gelungen."Ein kleiner Fehler in Kurve 17 hat mich zu viel gekostet, aber abgesehen davon bin ich mit der Runde zufrieden", sagt er."Trotzdem war es heute nicht genug."Doch während Leclerc zu kämpfen hat, scheint Sainz aufzutrumpfen und die aktuell starke Form des SF-23 nutzen zu können.
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