Wenn Ferrari in Austin (Texas) einen Evo-Motor für 2016 einsetzen will, dann kann es für die Italiener nur einen Weg gehen: Kimi Räikkönen muss dafür Versuchskaninchen spielen.
Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene lässt sich nicht in die Karten gucken. Auf die Frage im Fahrerlager von Sotschi, ob Ferrari am WM-Wochenende in Austin wirklich einen Evo-Motor im Hinblick auf 2016 einsetze, sagt der Italiener nur: «Das sage ich euch dann in Texas.»
Tatsächlich will Ferrari die letzten verbliebenden Entwicklungswertmarken für einen Evo-V6 verwenden, so wie das Mercedes fürs Monza-Wochenende getan hat. Bei Ferrari konzentriert sich die Entwicklungsarbeit auf einen an der Basis schmaleren Motorblock, was den Aerodynamiker erlaubt, ein schlankeres Heck zu entwerfen. Dafür muss eine ganze Menge umgekrempelt werden, angeblich hat Ferrari sogar ein neues Getriebe gebaut.
Da jedoch kaum genügend Teile hergestellt werden können, um in Texas zwei der neuen Motoren zu haben, würde sich die Frage stellen – wer fährt den neuen V6-Turbo?Begründung: Noch hat Sebastian Vettel eine Aussenseiterchance auf den Titel. Lewis Hamilton muss in Texas neun Zähler mehr erobern als der Heppenheimer, dann ist der Brite zum dritten Mal Weltmeister.
Es würde aus Sicht von Ferrari wenig Sinn machen, die Chancen von Vettel zu kompromittieren, indem er wegen des Motor- und Getriebewechsels am Ende des Feldes ins Rennen gehen muss. Wenn Kimi tatsächlich in Texas den neuen Motor erhält, ist die Strafe zwar immer noch ärgerlich, aber spielt im WM-Rennen keine Rolle. Ferrari kann dann in Ruhe ausloten, was die Verbesserung wert ist.Red Bull Racing hat dank des Sieges von Max Verstappen in Japan zum sechsten Mal den WM-Titel für Rennwagenhersteller gewonnen, den Konstrukteurs-Pokal. Max Verstappen steht vor seinem dritten Titel.
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