Der Transfer von Dani Olmo zu Barcelona im Sommer wirft trotz der hohen Ablösesumme Probleme mit der Gehaltsobergrenze auf. Ob Olmo im neuen Jahr für den Klub spielen kann, ist noch ungewiss.
Dani Olmo (26) könnte im neuen Jahr für den FC Barcelona nicht spielen, obwohl er im vergangenen Sommer für 60 Millionen Euro von RB Leipzig zum spanischen Vize-Meister gewechselt ist. Aufgrund von Problemen mit der Gehaltsobergrenze konnte der Spanier erst kurz vor Ende der Transfer periode registriert werden. Barcelona musste die ersten beiden Saisonspiele ohne Olmo bestreiten. Die spanische Liga genehmigte eine neue Regelung, die Olmo zunächst nur eine Lizenz für ein halbes Jahr ermöglichte.
Barça sollte in diesem Zeitraum nach neuen Finanzquellen suchen. Diese Sondererlaubnis läuft am 31. Dezember ab. Der Verein hat noch immer nicht genügend Spielraum, um Olmo endgültig zu berücksichtigen. Auch ein neuer Sponsorenvertrag mit Nike reiche laut „The Athletic“ dafür nicht aus. Sollte der Europameister im Winter nicht registriert werden können, müsste Barcelona das Verfahren von vorn beginnen. Laut „Mundo Deportivo“ soll Olmos Vertrag eine Klausel beinhalten, die ihm bei einer Nicht-Registrierung im Januar einen ablösefreien Abgang ermöglicht. Ein möglicher Lösungsweg: der langfristige Verkauf der VIP-Boxen im renovierten Camp Nou. Die Luxus-Plätze sollen über 20 Jahre vergeben werden und dabei rund 100 bis 200 Millionen Euro einbringen. Diese Idee müsste die Liga aber erst abnicken. Barça geht weiterhin davon aus, dass das Olmo-Problem zu gegebener Zeit gelöst werden kann. Sportdirektor Deco (47) vor dem BVB-Spiel (3:2) bei „Movistar“: „Ich bin sicher, dass wir Dani Olmo registrieren können. Der Verein arbeitet daran“
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