Bürokratieabbau, Schutz vor EU-Überregulierung, Senkung der Unternehmenssteuern: Die deutschen Familienbetriebe legen der Bundesregierung eine To-Do-Liste mit zehn Punkten vor. Ohne einen mutigen politischen Kurswechsel drohe dem Wirtschaftsstandort das Aus.
Um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken, haben Familienunternehmen einen Zehn-Punkte-Plan vorgelegt. Es sei dringend eine Agenda zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit notwendig, heißt es in einem Papier der Stiftung Familienunternehmen und Politik. Die Deindustrialisierung und die bereits laufende Abwanderung der Unternehmen müssten gestoppt werden.
Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen und Politik, sagte, es seien nicht nur kleinteilige Reparaturmaßnahmen, sondern ein mutiger politischer Kurswechsel nötig. Die Stiftung schlägt einen "Pakt für Deutschland" vor, um den Standort wieder fit zu machen. In Deutschland gebe es 2,9 Millionen Familienunternehmen, das seien 90 Prozent aller Firmen. Viele Unternehmer fühlten sich von der Politik nicht gehört.