„Es ist sehr beängstigend“: Familie von „Titan“-Passagier erhebt schwere Vorwürfe
Die Familie des mit der „Titan“ vermissten britischen Abenteurers Hamish Harding hat dem Betreiber des Tauchboots schwere Vorwürfe gemacht. Das Unternehmen Oceangate Expeditions habe die Küstenwache viel zu spät alarmiert, sagte Hardings Cousine Kathleen Cosnett der Zeitung „Telegraph“ am Donnerstag. „Es ist sehr beängstigend. Es hat so lange gedauert, um die Rettungsmission zu beginnen, es war viel zu lange“, sagte die 69-Jährige.
„Er ist wie ein Vater für mich. Ein zweiter Vater sozusagen“, sagte Evans. Er betonte: „Wir behalten die Hoffnung. Wir befinden uns noch immer mitten in einer Rettungsmission.“Auf der verzweifelten Suche nach dem U-Boot greifen die Rettungsteams derzeit nach jedem Halm. Zuvor waren detektierte Unterwassergeräusche bereits spekulativ dem U-Boot zugeschrieben worden. Nach diesen Geräuschen gefragt sagte Suchaktionsleiter Konteradmiral John Mauger, Expertenanalysen dauerten noch an.
Denn: Um 13.08 Uhr deutscher Zeit soll den Passagieren des Titanic-U-Bootes der Sauerstoff ausgehen, so die US-Küstenwache in der Nacht. Gegen 1 Uhr nachts sprach eine Sprecherin der Küstenwache daher von einem „10-Stunden-Countdown“, der nun beginne.Nach Angaben des Betreibers hat die 6,70 Meter lange „Titan“ ausreichend Sauerstoff, um fünf Menschen für 96 Stunden zu versorgen.
Das Tauchboot sei nur begrenzt in der Lage, das ausgeatmete Kohlendioxid zu absorbieren. Dies könne bei hohen Werten Kopfschmerzen, Verwirrung und Übelkeit auslösen. „Der Sauerstoff und das Kohlendioxid und das Gefrieren sind das, was sie so lange wie möglich aufbewahren müssen, um den Rettern die Zeit zu geben, die sie brauchen“, fügte Marquet hinzu.
Die FADOSS wurde zuletzt im Juli letzten Jahres zur Bergung eines F/A-18 Super Hornet-Kampfjets aus dem Mittelmeer eingesetzt. Die bisher tiefste Bergung lag bei 19.075 Fuß, so der Navy-Beamte. Ein kanadisches Aufklärungsflugzeug habe die Geräusche festgestellt - am Mittwochmorgen und einige am Dienstagabend. Die Daten seien unmittelbar mit Experten der US-Marine geteilt worden. Sie würden analysiert, aber es gebe noch keine eindeutigen Ergebnisse. Man werde die Gebiete weiter absuchen.
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