Am Mittwoch hat in Klagenfurt der Prozess gegen mutmaßliche Kryptobetrüger begonnen. Weltweit soll es 40.000 Opfer geben. Am ersten Verhandlungstag haben sich alle acht Angeklagten nicht schuldig bekannt.
gestartet. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft wirft acht Männern gewerbsmäßig schweren Betrug, Geldwäscherei, Ketten- oder Pyramidenspiel sowie kriminelle Vereinigung vor. Die Angeklagten , die ihre Opfer um Unsummen erleichtert haben sollen, müssen sich vor Richterin Claudia Bandion-Ortner verantworten.
Laut Anklage haben die Männer ihren weltweit rund 40.000 Opfern für Investitionen in Immobilienprojekte, in den Handel mit existierenden Kryptowährungen und in die eigens erschaffene Kryptowährung EXW-Token enorme Gewinne versprochen. Allein der EXW-Token sollte Anlegern 221 Prozent Gewinn pro Jahr bringen. Andere Vorhaben bewarben sie mit täglichen Zinsgewinnen von 0,3 Prozent.Insgesamt hat die WKStA eine Schadenssumme von 14 Millionen Euro angeklagt.
Am ersten Verhandlungstag bekannten sich alle Angeklagten nicht schuldig und bestritten sämtliche Vorwürfe. Ihre Verteidiger führten in ihren Plädoyers aus, dass die Anklage im Wesentlichen auf zwei Pfeilern stehe: auf den Aussagen der Ex-Lebensgefährtin des Hauptangeklagten. Diese habe möglicherweise persönliche Motive für ihre Anschuldigungen gehabt, weil sie mit dem 26-Jährigen einen Sorgerechtsstreit um das gemeinsame Kind hatte.
Und auch die Glaubwürdigkeit des zweiten Hauptbelastungszeugen, eines deutschen Finanzexperten, sei im Beweisverfahren zu hinterfragen, so die Anwälte. Der Prozess wird am Donnerstag mit der Einvernahme des Hauptangeklagten fortgesetzt. Für alle Angeklagten gilt bis zu ihrer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung.
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