Die nächsten Tarifverhandlungen sind für Ende Mai geplant. Einstweilen hieß es von der Gewerkschaft EVG, man könne die Bahn wenn nötig 'wochenlang lahmlegen'.
Die Eisenbahngewerkschaft EVG erhöht im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn den Druck. Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay kündigte in der "Süddeutschen Zeitung" neue und noch heftigere Warnstreiks an. Schuld an den geplanten Arbeitsniederlegungen trägt laut Ingenschay die Bahn."Die nächsten Streiks werden länger dauern", sagte die EVG-Verhandlungsführerin dem Blatt.
Zwölf Prozent mehr Lohn fordert die Eisenbahngewerkschaft für rund 230.000 Beschäftigte bei rund 50 Bahn- und Busunternehmen, mindestens aber 650 Euro mehr im Monat. Die dritte Verhandlungsrunde war am MittwochDie Bahn sieht bei der EVG nicht genügend Verhandlungsbereitschaft. Schließlich habe man, so erklärte es Bahn-Personalvorstand Martin Seiler am Mittwoch, das höchste Tarif-Angebot in der Geschichte des Konzerns gemacht.
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