EU-Wahl: Die ÖVP hat viel zu verlieren, Reinhold Lopatka nichts

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Spitzenkandidat Lopatka ist der letzte Verbliebene der Ära Wolfgang Schüssel. Damals war die ÖVP Europapartei pur. Und heute?

Seit 35 Jahren liegt auf Reinhold Lopatkas Schreibtisch ein kleines, an der Außenseite rot bemaltes Stück der Berliner Mauer. Er hat es im Herbst 1989, sehr bald nach deren Fall, bei einem Besuch in der noch geteilten Stadt selbst ausgeschlagen. Wann immer Lopatka seinen Job wechselte, das Stück kam mit.

Der 2022 verstorbene Busek war Vizekanzler der rot-schwarzen Koalition, als Österreich nach einer Volksabstimmung am 12. Juni 1994 mit 1. Jänner 1995 der EU beitrat. ÖVP-Außenminister Alois Mock war der „Held von Brüssel“, der die komplizierten Verhandlungen mit der EU führte. Ihm zur Seite stand Wirtschaftsminister Wolfgang Schüssel.

Auch heuer suchte man unter Promis aus dem Show- und Kulturbusiness – vergeblich. Aktive Regierungsmitglieder wie Edtstadler und Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm weigerten sich. Am Ende wurde es Reinhold Lopatka. Der sagte rasch zu. „Nihil petere, nihil recusare“ sei eine wichtige politische Regel, die er in seiner Karriere befolgt habe, so Lopatka vergangene Woche zu profil.

Kommt Lopatka mit dem Volk ins Gespräch, dreht es sich nicht um die Wahl, für die er kandidiert, sondern um kommunale Themen. Eine Frau beklagt sich, dass der Schienenersatzverkehr für die U-Bahn nicht funktioniere; eine andere, dass die Straßenbahn überfüllt sei. Es ist eine Erfahrung, die Lopatka immer wieder macht: „Die Bürger interessieren sich weniger für EU-Themen. Alles wird schon von der Nationalratswahl im Herbst überlagert“, sagt er.

So sah das auch der 2016 angetretene SPÖ-Kanzler Christian Kern, der Lopatka nach dessen wiederholten Sticheleien vorwarf, „ein politischer Selbstmordattentäter“ zu sein, „der sich einsam in einer Telefonzelle in die Luft sprengen“ würde. Lopatka konterte, Kern lebe in einer „Schwarz-Weiß-Welt“. Neben Innenminister Wolfgang Sobotka galt er als Hauptsaboteur der Koalition unter Kern und Mitterlehner. Im Mai 2017 trat Mitterlehner zurück.

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