Die EU will besseren Zugriff auf das Vermögen russischer Oligarchen bekommen. In der Folge könnten mehr Firmeneigentümer öffentlich im Register erscheinen. Lobbyist Kirchdörfer sieht das mit Sorge.
in Höhe von rund 12,5 Milliarden Euro eingefroren werden. Darunter seien Jachten, Hubschrauber, Immobilien und Kunstwerke. Das Transparenzregister könnte durchaus der weiteren Spurensuche dienen.
Nun erklärt er: „Die Familienunternehmen unterstützen die Sanktionen gegen Russland aus voller Überzeugung – und gehen darüber hinaus.“ Die Sanktionen, die sich auch gegen russische Oligarchen richteten, seien wichtig. „Doch der Kampf gegen Oligarchen sollte nicht Anlass sein, die Meldeschwelle zum Transparenzregister für alle Unternehmen zu senken“, so Kirchdörfer. Damit würden alle Unternehmen „über einen Kamm“ geschoren.
Demnach verschärft sich die ohnehin für viele familiengeführte Unternehmen bereits schwierige Situation erneut: Im Transparenzregister müssen Daten der wirtschaftlichen Berechtigten wie Name, Geburtsdatum, Wohnort, Staatsangehörigkeit sowie Art und Umfang des wirtschaftlichen Interesses preisgegeben werden..
„Die Sicherheitsleiter von Unternehmen müssen sich permanent mit der Risiko- und Gefährdungslage durch das Transparenzregister befassen“, berichtet Kirchdörfer, der einst bei Bosch eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolvierte. „Es bereitet uns große Sorge, welche Informationen vor allem über Familienunternehmen öffentlich zugänglich sind.“
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