Bis 2030 soll Österreichs Strom gänzlich aus erneuerbaren Energien erzeugt werden. Die größten Chancen liegen bei Sonnen- und Windenergie. Kleinere Projekte zeigen zwar, wie es gehen kann. Es braucht aber auch österreichweit einheitliche Maßnahmen, etwa zur Steigerung der Energieeffizienz, und das am besten mit größtmöglicher Akzeptanz der Bevölkerung.
Unter den erneuerbaren Energien ist die Wasserkraft in Österreich bereits am stärksten ausgebaut. Die jährliche Statistik der Energieregulierungsbehörde E-Control zeigt: 2022 stammten knapp drei Viertel des erzeugten Stroms aus erneuerbaren Quellen aus der Wasserkraft. Entsprechend niedrig fiel die Stromerzeugung aus anderen erneuerbaren Energien aus.
Zu den Vor- und Nachteilen gehörten auch Überlegungen zu „sozialen Kosten“: „Der Bau eines Windparks oder einer großen PV-Anlage hat Effekte auf seine Umwelt, sowohl auf die Natur und auf Tiere als auch auf Menschen, die in der Gegend leben.“ Es stelle sich etwa die Frage, wie der Einfluss auf das Landschaftsbild in einer Region bewertet werde. „Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, das für Österreich einheitlich zu klären“, meint Wehrle zu ORF.at.
Ein Haushalt könne so durchschnittlich leicht 50 Prozent des Strombedarfs über das Jahr mit der PV-Anlage decken. Gleichzeitig könnten teilweise noch viel größere Anlagen errichtet werden und der Strom ins Netz gespeist beziehungsweise im Zuge einer Energiegemeinschaft mit der Nachbarschaft geteilt werden.
Der Einbindung der Bevölkerung steht allerdings der Zeitdruck entgegen. „Man wird mit der Neuerrichtung von PV und Windkraft Fakten schaffen müssen“, so Huppmann weiter. Das Mitspracherecht auf lokaler Ebene sei wichtig, aber Projekte müssten schneller in die Umsetzung kommen: „Fünf Jahre für Planung und Genehmigungsverfahren bei jedem Windrad, diese Zeit haben wir nicht.“
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