Der Niederösterreicher spielte groß auf und deklassierte mit dem Kasachen Bublik die Nummer 25 des Turnies. Grabher zog indes verletzt zurück.
Man konnte die Erleichterung spüren. Dominic Thiem konnte eine Serie beenden, die ihm selbst schon etwas peinlich war: Der Niederösterreicher, der am Sonntag 30 Jahre wird, gewann zum Auftakt der US Open sein erstes Match auf Grand-Slam-Ebene seit Jänner 2021.Thiem siegte gegen den zu Kasperliaden neigenden Kasachen Alexander Bublik, immerhin Top-30-Spieler, nach einem teilweise sehenswerten Auftritt mit 6:3, 6:2 und 6:4.
Österreichs Topmann ließ sich auch von den Mäzchen des an Nummer 25 gesetzten Bublik nicht aus dem Konzept bringen, zog sein gutes Grundlinienspiel konsequent durch. Apropos konsequent: Bublik demolierte gestern wieder ein Racket. Gut für Thiem: Die Gastritis, die schuld am Rückzug vergangene Woche in Winston-Slamen gewesen war, behinderten Thiem nicht mehr.
„Dieser Sieg ist sehr speziell“, sagt Thiem und bezieht sich damit auch auf seinen US-Open-Triumph 2020. „Es bedeutet sehr viel für mich, dass der erste Grand-Slam-Sieg gerade hier passiert ist. Ich hätte mir dafür keinen besseren Platz aussuchen können. Ich bin super, super-happy.“ Nächster Gegner ist der 20-jährige Lokalmatator Ben Shelton.
Die Partie von Sebastian Ofner gegen den Portugiesen Nuno Borges war weniger hochklassig, aber spannend. Der Steirer gewann die Generalprobe für den Davis Cup mit 7:6, 3:6, 7:6 und 6:4.Für den 27-Jährigen war es eine gelungene Premiere beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres.Auch Ofner hat mit Frances Tiafoe nun einen US-Gegner - jedoch einen weitaus stärkeren.Die Vorarlbergerin Julia Grabher konnte nicht zu ihrem Erstrunden-Match gegen die Chinesin Wang Xiyu antreten.
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