Die gestiegenen Energiepreise haben nach Ansicht von Experten dafür gesorgt, dass Deutschland im ersten Halbjahr deutlich weniger Energie verbraucht hat als im Vorjahreszeitraum via wiwo (hc)
Hohe Energiepreise und eine schwache Konjunktur haben nach Einschätzung von Experten im ersten Halbjahr in Deutschland für einen deutlich gesunkenen Energieverbrauch gesorgt.Nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen ging der sogenannte Primärenergieverbrauch nach vorläufigen Zahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,1 Prozent auf 5561 Petajoule zurück.
Vom Wetter gingen laut Ageb im ersten Halbjahr insgesamt geringe verbrauchssteigernde Effekte aus, obwohl es in den ersten drei Monaten wärmer als im Vorjahr war. „Bereinigt um den leicht verbrauchssteigernden Effekt der Witterung wäre der Energieverbrauch im ersten Halbjahr um 7,6 Prozent gesunken”, hieß es. Auch der Bevölkerungsanstieg im Zuge der Flüchtlingsbewegungen habe für eine Erhöhung des Energieverbrauchs gesorgt.
Der Verbrauch von Steinkohle nahm um 10,8 Prozent ab. Der Einsatz in Kraftwerken verzeichnete sogar einen Rückgang um fast 19 Prozent. Preisänderungen bei den Brennstoffen und die gesunkene Stromnachfrage führten zu einer Verringerung des Kohleeinsatzes in Kraftwerken. Der Verbrauch von Braunkohle nahm um rund 18 Prozent ab. Auch dies führt die Ageb auf den gesunkenen Stromverbrauch im Inland sowie „günstige Erzeugungsbedingungen im benachbarten Ausland” zurück.
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Im ersten Halbjahr ist der Energieverbrauch gesunkenIm ersten Halbjahr haben Verbraucher und Industrie in Deutschland weniger Energie verbraucht. Als Grund sehen Experten die gestiegenen Preise und die schwache Konjunktur.
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