Ein Trio aus drei Kontinenten dominiert die Eiskunstlauf-WM. Russlands Elite um Kamila Walijewa veranstaltet ihren eigenen Wettbewerb.
geschlossen das Siegerpodest betreten hatten; eine Dominanz, die sich bei der Europameisterschaft wiederholte. Russische Athleten hatte der Weltverband ISU wegen der Militärinvasion ihres Landes in die Ukraine diesmal nicht nach Frankreich eingeladen.
Die ISU hatte dieses Fehlen auf der Homepage mit einer kleinen Anmerkung und Verweis auf Artikel 17.1 der Satzung vermerkt. Die auffälligste Folge war diese: Keine der 24 Athletinnen in Montpellier vollführte in der Kür einen Vierfachsprung, jene Höchstschwierigkeit, die zuletzt ausschließlich die minderjährigen russischen Akrobatinnen um Olympiasiegerin Anna Schtscherbakowa, 17, im Repertoire hatten.
In Russland, das die Wettkämpfe aus Ferne verfolgte, fiel das Urteil über die Titelkämpfe eher abschätzig aus. Ein Championat ohne die Besten, so hieß es in Eislaufforen, sei ein Muster ohne Wert. Just zum Zeitpunkt der WM organisierte Russlands Eislaufverband einen eigenen, rein russischen Wettbewerb, den Cup des Ersten Kanals, benannt nach dem nationalen Fernsehsender.
Bei dieser Gegenveranstaltung in Saransk trat am Wochenende tatsächlich die Schlittschuhelite des Landes an, angeführt von Olympiasiegerin Schtscherbakowa in der Gruppe"Rote Maschine" - und der 15-jährigen Kamila Walijewa in der Gruppe"Zeit der Ersten". Es war das erste Mal nach dem Auftritt in Peking, bei dem sie, weinend und vernichtend geschlagen, das Eis verließ, dass sich Europameisterin Walijewa wieder vor großem Publikum präsentierte.
Bis zu einem Urteil kann es noch dauern: Die Weltantidopingagentur Wada teilt mit, dass die Verfahrensordnung ein erstinstanzliches Urteil innerhalb von sechs Monaten vorschlägt."Das wäre am oder um den 8. August 2022 im Falle von Frau Walijewa", so die Wada. Für die zweite Untersuchung, die des Umfelds der minderjährigen Athletin, gibt es demnach keine Frist.
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