Nun könnte es also doch einen dritten Kandidaten geben: Überraschend stieg heute mit Nikolaus Kowall ein Außenseiter in den Ring.
Kowall begründete seine Kandidatur damit,"dass ich die beiden anderen Kandidat:innen für ungeeignet halte, das zu tun, was gerade am wichtigsten für Österreich ist: Dem rechten Populismus Einhalt gebieten". Darüber hinaus gehe es ihm auch um eine"einmalige Chance für die Parteidemokratie in der SPÖ".
Doskozil ist für Kowall"selbst nicht frei davon, die rechtspopulistische Klaviatur zu bedienen", befand Kowall, er habe"Angst, Hysterie und Paranoia, die nach der Flüchtlingsbewegung 2015 einen neuen Höhepunkt erreichten, politisch ausgeschlachtet". Doskozil habe gegen die Regierung von Christian Kern "intrigiert" und"zu dem vergifteten Klima in Österreich, von dem die FPÖ profitieren kann", beigetragen.
Eine Landesgeschäftsführersitzung, die vor dem Präsidium stattfinden hätte sollen, wurde nach APA-Informationen kurzfristig seitens der Bundesgeschäftsführung abgesagt. Vertreter mehrerer SPÖ-Bezirksgruppen würden sich eine Alternative zu Rendi-Wagner und dem burgenländischen Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil wünschen. Beide seien"zu polarisierend" meinte etwa ein SPÖ-Stadtrat .LINZ. An der Parteibasis haben sowohl Rendi-Wagner als auch Doskozil viel Kredit verspielt
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