Nach den verheerenden Überschwemmungen in Libyen erkranken dort zumnehmend Menschen durch verschmutztes Wasser.
In der besonders betroffenen Hafenstadt Darna wurden nach Angaben der Behörden mehr als 50 Kinder durch mit Abwasser verunreinigtes Trinkwasser krank. Das Nationale Zentrum für Gesundheit warnte vor einem möglichen Ausbruch der Cholera. Es erklärte, das Grundwasser in Darna sei durch Leichen, Tierkadaver, Müll und chemische Substanzen verschmutzt. Die Menschen sollten sich von den Brunnen fernhalten.
Allein in Darna werden bis zu 20.000 Tote befürchtet. Dort waren nach einem Bruch zweier Dämme oberhalb der Stadt ganze Straßenzüge ins Meer gespült worden. Rettungsteams suchen weiter nach Überlebenden und bergen Leichen. Die Hochwasser-Katastrophe hatte sich vor wenigen Tagen im Osten des Landes ereignet, der von Kämpfern des ehemaligen Generals Haftar kontrolliert wird. Die konkurrierende und international anerkannte Regierung im Westen Libyens schickte nun Hilfsmittel in die betroffenen Gebiete: Gestern startete in der Hauptstadt Tripolis ein Flugzeug mit medizinischer Ausrüstung und Lebensmitteln. Auch aus dem Ausland kommen Hilfslieferungen.
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