Als Bezirksfunktionär brachte er einst die Wiener SPÖ dazu, das Automatenglücksspiel zu verbieten. Jetzt steigt der Volkswirt mit Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil in den Ring um den Posten als Parteichef.
Mit Druck von unten das Spiel zu verändern ist dem 40-jährigen Wiener schon einmal gelungen: Am Parteitag der Wiener SPÖ im Jahr 2011 trat der damals 28-jährige Gründer einer SPÖ-Ortsgruppe im Bezirk Alsergrund in Lederjacke auf die Bühne und hielt eine Brandrede für das Verbot des „kleinen Glücksspiels“, also Spielautomaten.
Auf eine Kandidatur bei der Nationalratswahl verzichtete er, 2014 zog er sich aus der Politik zurück und beruflich nach Deutschland, wo er als Volkswirt in Düsseldorf und Berlin arbeitete. Fünf Jahre später übersiedelte er zurück nach Wien, wurde Vater eines Sohnes und unterrichtet seither Internationale Makroökonomie an einer Fachhochschule in Wien. Seit zwei Jahren engagiert er sich auch wieder politisch als Vizeparteivorsitzender seiner Bezirkspartei.
Mit seiner Kandidatur stellt Kowall nun die demokratischen Strukturen der SPÖ auf die Probe. Aber geht es ihm nur darum, die Spielregeln zu ändern, oder will er auch gewinnen? Wird er womöglich tatsächlich SPÖ-Chef? Kowall sagt dazu: Ich meine es ernst.“
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