Nach Randy Krummenacher ist Dominique Aegerter der zweite Schweizer, der seine Karriere mit dem Wechsel in die Supersport-WM mit dem Titelgewinn krönte. Der Weg des 31-Jährigen zum Weltmeister war steinig.
Sein halbes Leben hat Dominique Aegerter auf und mit Motorrädern verbracht. 2004 absolvierte er in der IDM 125 seine erste Saison in einer namhaften Serie, bereits 2006 folgten die ersten Gaststarts in der Weltmeisterschaft. Sein bestes Finish in der 125-ccm-Kategorie gelang dem Rohrbacher auf Derbi im Frankreich-GP als Sechster.
Mit dem Wechsel in die Moto2-WM 2010 ging es aufwärts: Erstes Podium auf einer Suter in Valencia 2011, sechs weitere Podestplätze folgten, darunter der Sieg auf dem Sachsenring 2014. Als WM-Fünfter 2013 und 2014 hatte sich Aegerter als Top-Pilot etabliert, doch nach dem ersten Saisondrittel 2016 lief es nicht mehr. Einstellige Ergebnisse wurden seltener, oftmals verhinderten Pech und mittelmäßiges Material bessere Resultate.
Als Domi keinen Moto2-Stammplatz mehr fand, startete er ab 2020 im MotoE-Weltcup, den er seither auf den Rängen 3 und 2 beendete. Dieses Jahr fährt der 31-Jährige neben MotoE auch erstmals die Supersport-WM, im niederländischen Team Ten Kate Yamaha hat er alle Voraussetzungen, um sein Talent voll zu entfalten.
Bereits im ersten Rennen in Aragón stand der Yamaha-Pilot als Zweiter auf dem Podium, in Estoril folgte der erste Sieg. Bis Portimão stand er an jedem Wochenende mindestens in einem Rennen auf dem Podium, stolze zehnmal als Sieger. Die Europa-Events beendete Aegerter mit 54 Punkten Vorsprung als WM-Leader.
Beim Überseerennen in San Juan machte Aegerter im zweiten Lauf den Sack zu: Weil der WM-Zweite Steven Odendaal unverschuldet in der ersten Kurve stürzte und fünf Runden vor Schluss selbstverschuldet noch einmal, steht der Rohrbacher vorzeitig und einen Event vor Saisonende als Weltmeister fest – Domi hat jetzt 68 Punkte Vorsprung! Und das, obwohl er auf die beiden Rennen in Barcelona zugunsten des Saisonfinales der MotoE verzichten musste.
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