Damit Künstliche Intelligenz 'uns dient und nicht manipuliert', fordern die Digitalminister von Bund und Ländern eine schnelle Regulierung derselben.
Die Digitalminister von Bund und Ländern fordern eine rasche, aber maßvolle Regulierung von Künstlicher Intelligenz in Europa. Ohne KI gebe es künftig keine Wettbewerbsfähigkeit mehr, sagte Bundesdigitalminister Volker Wissing am Freitag nach einem Ministertreffen in München. Es gehe aber um das Wie: um einen regulatorischen Rahmen, der innovationsfreundlich sei, aber"unsere Wertvorstellungen schützt", etwa Transparenz und demokratische Werte.
Als Beispiel nannte Wissing KI-gesteuerte prorussische Propaganda in sozialen Netzwerken. Wenn man dagegen etwas tun wolle, gelte es, keine Zeit zu verlieren. Man müsse sicherstellen,"dass Künstliche Intelligenz uns dient und nicht manipuliert", betonte er. Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach sagte, man wolle die Chancen von KI nutzen und Risiken durch eine gute Regulierung minimieren.
Künstliche Intelligenz bezeichnet meist Anwendungen auf Basis maschinellen Lernens, bei denen eine Software große Datenmengen nach Übereinstimmungen durchforstet und daraus Schlussfolgerungen zieht. Sie werden bereits in vielen Bereichen eingesetzt. Zugleich gibt es Sorgen, dass Technik auf Basis von KI etwa für die Verbreitung falscher Informationen missbraucht werden könnte.
Einig waren sich die für Digitalisierung zuständigen Länderminister und -senatoren, dass sie sich selbst aufwerten wollen: Vom kommenden Jahr an soll es eine formelle Digitalministerkonferenz geben, vergleichbar mit der etablierten Innen- oder Kultusministerkonferenz. Kennst du schon den W&V KI-Talk? In der ersten Folge des neuen Video-Podcasts diskutieren wir die Frage, ob Bing mit seiner ChatGPT-Integration Google vom Suchmaschinen-Thron stoßen kann.
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