Immer größer werden die Containerschiffe. Für den Hamburger Hafen ist das ein Problem, denn eine weitere Vertiefung ist mit der Elbe nicht zu machen.
Ein Artikel vonDer Überseeclub ist der Ort, wo die Hamburger Bürgermeister ihre programmatischen Reden halten. 1983 schilderte Klaus von Dohnanyi hier seine Vorstellungen vom „Unternehmen Hamburg“, 2003 erklärte Ole von Beust die „Metropole Hamburg“ zur „wachsenden Stadt“ – Schlagworte, die dem politischen Diskurs auf Jahre hinaus eine Richtung gaben.
Kritiker wie die Umweltverbände Nabu, BUND und WWF halten die Elbvertiefung für unnötig und unsinnig. Schließlich stehe Deutschland mit dem Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven ein kaum genutzter Tiefwasserhafen zur Verfügung. Die Flut dringt deshalb mit größerer Wucht in den Mündungstrichter ein als früher und schwemmt mehr Sediment in den Hafen, als die Ebbe wieder mitnehmen kann. Die Folgen der wiederholten Flussvertiefungen hielten sich lange Zeit in Grenzen. Doch nach der Elbvertiefung Anfang der nuller Jahre verzeichneten die Behörden erstmals einen explosionsartigen Anstieg der Baggergutmengen.
Beobachten lasse sich das an der Verlandung von Wattflächen, der Sportboothäfen am Rande der Elbe und der Nebenflüsse sowie an verstärkten unerwünschten Umlagerungen im Flussbett. Auch die aktuellen Schwierigkeiten in der Fahrrinne habe die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung sich selbst zuzuschreiben. „Sie haben Schlickroulette gespielt“, sagt Baumgardt. Die neuen Böschungen seien zu steil geplant worden.
Das mildert aber nur den Befund, „dass der Hamburger Hafen im Wettbewerb hinter andere Häfen zurückfällt“, wie das Kieler Institut für Weltwirtschaft im Februar feststellte. Vom ersten Nachkrisenjahr 2010 bis 2021 wuchs der Containerumschlag in Antwerpen um 41 Prozent, in Rotterdam um 37 und in Hamburg um 11. Auch Bremerhaven wuchs minimal, und der 2012 in Betrieb gegangene Containerterminal in Wilhelmshaven blieb weit hinter den Erwartungen zurück.
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