Zwölf Mann sind einer zu viel: Der FC Bayern München spielte beim 4:1 in Freiburg nach einem Wechselfehler kurz zu zwölft, ehe Nico Schlotterbeck darauf aufmerksam machte. Bis Montagnacht hat der SC Zeit, Protest gegen die Spielwertung einzulegen.
Für den FC Bayern München-Trainer Julian Nagelsmann ist der "skurrile" Wechselfehler ein Fall "für die Geschichtsbücher".Um an der Spielwertung überhaupt noch etwas zu ändern, müssen die Freiburger tätig werden und Einspruch einlegen, und zwar bis Montag um 24 Uhr. Für einen Protest gibt es eine Frist von 48 Stunden, die Breisgauer müssten also bis Montagnachmittag handeln, legt die DFB-Spielordnung unter Paragraf 13 fest.
Er finde dieses Prozedere "absurd", sagte SC-Trainer Christian Streich bereits am Samstagabend im "Aktuellen Sportstudio" des "ZDF": "Es gibt ja für alles Regeln, es gibt auch keinen Einspruch beim Eckball oder Freistoß. Ich bin fest davon überzeugt, dass es ein Regelwerk gibt." Noch ist über das weitere Vorgehen der Breisgauer nichts bekannt. "Wir werden etwas kommunizieren, wenn es etwas zu kommunizieren gibt.
Die Verantwortung für einen regelkonformen Wechsel liege beim Schiedsrichter-Team, betonte auch Zwayer. "In der Praxis ist es in solchen Fällen so, dass die Aufgabe dem vierten Offiziellen überlassen wird." Dieser sorge dafür, dass der auszuwechselnde Spieler das Spielfeld verlässt und lasse den neuen Spieler auf den Platz.
DFB-Schiedsrichterchef Lutz Michael Fröhlich sprach bei "Sport 1" am Sonntag von einer "Verkettung von unglücklichen Umständen". Er kündigte eine interne Aufarbeitung mit Referee Dingert an. "Es werden immer mal wieder Fehler vorkommen. Das sind Menschen, wir besprechen das in Ruhe mit ihm und seinem Team», sagte Fröhlich.Der 28.
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