Die Corona-Pandemie hat Homeoffice zu einer Konstante in der Arbeitswelt gemacht. Doch was passiert nun mit all den leeren Büros? Wo werden wir in Zukunft arbeiten? Unsere Autorin CMariaBrummer hat mit SimonFKrause gesprochen.
Die Kamera fährt durch die Straßencanyons, an beiden Seiten spiegelnde Hochhausfluchten, hupende Taxis, stockender Verkehr. Mittendrin eilen Menschen zur Arbeit. So beginnen nicht nur viele amerikanische Anwaltsserien, sondern auch der Tag von Millionen von Menschen überall auf der Welt: mit dem Weg ins Büro. Das ist zwar nicht immer so glamourös eingerichtet wie in amerikanischen Serien, doch das Grundgerüst ist das gleiche: Tische, Drehstühle, Kaffeemaschine.
Simon Krause ist Doktorand am Ifo-Institut. Er forscht zur Digitalisierung, der Zukunft der Arbeit und der Entwicklung von Städten. Zusammen mit anderen Autoren am Institut fand Krause kürzlich in einer Studie heraus, dass die Pandemie und damit auch das Arbeiten im Homeoffice das Konsumverhalten in großen Städten nachhaltig verändert hat. Wer daheim arbeitet, der konsumiert eher in nahegelegenen Geschäften als im Zentrum. Was entstehe, sei ein Donut-Effekt: die.
. Das Ifo-Institut befragt regelmäßig Unternehmen, wie viele ihrer Beschäftigten zumindest teilweise im Homeoffice arbeiten. In Lockdown-Phasen sei die Zahl mit etwa 35 Prozent recht hoch gewesen, so Krause. Nach Aufhebung der meisten Corona-Beschränkungen im April 2022 waren es weiterhin etwa 25 Prozent aller Beschäftigten, so auch in der aktuellsten Umfrage aus dem August 2022.
Werden sich in Zukunft also nicht nur unser Alltag verändern, sondern auch unsere Städte, weil Bürofläche frei wird für andere Dinge? Konzepte gibt es bereits, dass Büros nach 18 Uhr als Yoga-Studio genutzt werden könnten. Doch sinkt bereits auch die Nachfrage nach Flächen? Zumindest in München zeichnet sich noch keine große Trendwende ab, was die Vermietung von Büroräumen betrifft.
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