Deutsche Reedereien stehen derzeit glänzend da, das gilt selbst für kleinste Schiffseigentümer, heißt es in der 14. Reederstudie. Sorgen machen sie sich jedoch um den Fachkräftenachwuchs.
Deutschlands Reedereien sind trotz Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg weiterhin fast alle vollständig ausgelastet, sorgen sich jedoch um den Fachkräftenachwuchs. Der Aufschwung sei bis zu den kleinsten Schiffseigentümern vorgedrungen, in 93 Prozent der deutschen Hochseereedereien seien alle Schiffe ausgelastet, heißt es in der der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden 14. Reederstudie, für die PwC Deutschland vom 12. Mai bis zum 13.
74 Prozent der Befragten rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit Wachstum - nach nur 33 Prozent im ersten Corona-Jahr 2020. Allerdings gehen nur noch fast zwei Drittel der Reeder davon aus, dass das weltweite Ladungsaufkommen in den kommenden fünf Jahren steigen wird. Im vergangenen Jahr seien dies noch 75 Prozent gewesen. Auch bei den zuletzt massiv gestiegenen Charterraten scheint den Reedern zufolge das Ende der Fahnenstange erreicht.
Fast drei Viertel aller Reeder haben den Angaben zufolge in den vergangenen zwölf Monaten neue Leute eingestellt - 69 Prozent wollen dies auch im kommenden Jahr tun. Nur 13 Prozent haben Beschäftigte entlassen. „Die Personalanpassungen bis in das Jahr 2021 hinein haben dazu geführt, dass es in vielen Reedereien kaum personellen Spielraum gab, als die Nachfrage nach Transportkapazitäten im vergangenen Jahr plötzlich explodierte“, sagte Wortmann.
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