37 Tore für die gute Stimmung: Die deutschen Handballer gewinnen ihr drittes WM-Spiel gegen Algerien sehr hoch – obwohl Bundestrainer Alfred Gislason viele Stammkräfte schont. Am Ende gibt der Gegner quasi auf.
Und Algerien, den dritten und letzten Vorrundengegner, schlug das deutsche Team auch mit dem Personal aus der zweiten Reihe. Das sehr lockere 37:21 war der dritte Sieg im dritten WM-Spiel, eine optimale Ausbeute also, die Bundestrainer Gislason zu einem frohlockenden Zwischenfazit animierte."Wir gehen mit sehr großem Selbstvertrauen in die Hauptrunde", erklärte der Isländer:"Es kann noch viel passieren.
Auch Mittelmann Witzke war angetan."Wir haben uns eine wirklich gute Grundlage erspielt", sagte der Leipziger:"Es war enorm wichtig, dass wir den Flow mitnehmen und gesehen haben, was für eine Breite wir im Kader haben." Erster Hauptrundengegner am Donnerstag wird Argentinien sein.Algerien war vorab als schwächster deutscher Vorrundengegner eingestuft worden - und überraschte nur in den ersten drei Minuten mit schnellen Toren.
Zur Halbzeit war die Partie mit einem Sieben-Tore-Vorsprung quasi eingetütet, Gislason brachte weitere zuvor wenig eingesetzte Spieler, etwa Paul Drux und Djibril M'Bengue, der prompt seine ersten WM-Tore erzielte. Das Ergebnis geriet so hoch, weil die Algerier in der zweiten Halbzeit mehr oder weniger aufgaben - Kreisläufer Jannik Kohlbacher war mit zehn Treffern bester deutscher Schütze.
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