Italien hat ChatGPT wegen Datenschutz-Bedenken schon gesperrt. Eine Entscheidung, die international Beachtung fand - und dazu führte, dass auch deutsche Datenschützer die KI untersuchen. Warum ChatGPT in Europa ein großes Datenschutz-Problem hat.
. Die Behörde wirft OpenAI, dem Entwickler von ChatGPT vor, sich nicht an Datenschutz- und Jugendschutzregeln gehalten zu haben. OpenAI hat bis zum 20. April Zeit, die Missstände zu beheben. Andernfalls droht dem US-Unternehmen eine Strafe von bis zu 20 Millionen Euro oder von bis zu vier Prozent des globalen Jahresumsatzes.
Die Entscheidung hat für Aufsehen gesorgt - und könnte Schule machen. Datenschutzbehörden aus Frankreich und Irland haben die italienischen Kollegen gebeten, sie im Fall OpenAI auf dem Laufenden zu halten. Kanada hat ebenfalls eine Untersuchung eingeleitet.
Die DSGVO schreibt unter anderem vor, dass es eine Rechtsgrundlage dafür geben muss, wenn jemand personenbezogene Daten erheben will.ChatGPT wurde mit massenhaft Webseiten aus dem Internet trainiert, darunter das komplette Wikipedia. Aber auch mit Daten aus sozialen Netzwerken oder Blogs, bei denen man eine Menge persönlicher Daten eingibt.
Dass daraus mal ein Datenschutz-Problem werden könnte - zumindest in Europa - hätte OpenAI wissen können. Die Entwicklung von ChatGPT-Entwickler begann 2018 - dem Jahr, in dem die DSGVO in Kraft getreten ist.Die zweite große Datenquelle für ChatGPT sind die Millionen Nutzer weltweit. Mit jeder Eingabe trainieren sie das dahinter liegende Sprachmodell.
Doch die italienischen Datenschützer werfen OpenAI vor, dass es seinen Nutzern nicht mitteile, welche Informationen von ihnen gespeichert werden. Außerdem sei es zu Datenpannen gekommen, bei denen ChatGPT-Nutzer Informationen aus den Chats anderer ChatGPT-Nutzer zu sehen bekommen hätten.Ohnehin sollte man auch gut überlegen, mit welchen - persönlichen - Daten man ChatGPT "füttert".
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