Der Tatort zum Thema E-Sport war so normal, dass man sich fragt, ob 'Killerspiele' wirklich je ein Thema waren. 👇
Wenn sich Deutschlands erfolgreichste Krimi-Serie mit Computerspielen beschäftigt, erwartet man das Schlimmste. Noch dazu, wenn zwei der dienstältesten Kommissare aus Bayern sich mit der E-Sport-Szene beschäftigen müssen. Killerspiel-Alarm im Wohnzimmer.
Sehen wir vom angehenden Laienschauspiel mancher Nebenrolle mal ab, war"Game Over" ein solider Krimi. Sogar ein klein wenig Action hier und da. Traut man den beiden Beinahe-Pensionären gar nicht mehr zu. Aber hier geht es ja eigentlich um den E-Sport und wie er sich so im GEZ-TV schlägt. Und das ist der Grund, warum ich diese Zeilen schreibe: Es war ganz normal.
Kann nicht mal einer so was sagen wie 'Natürlich morden die dann auch im richtigen Leben, wenn sie den ganzen Tag virtuell morden!'? Beim unaufgeregten 'Game Over'-Tatort vergesse ich ja ganz, dass ich was im Ersten gucke. Das ist am Ende auch der Grund, warum ich euch jetzt nicht unbedingt empfehle, die 90 Minuten zu investieren. War okay, kann man gucken, muss man nicht. Aber dass hier mal ein Computerspiele-Thema in dem angehende Rentnerformat des München-Tatort relativ unaufgeregt einfach als Hintergrund für die Handlung genutzt wurde, statt nur im vollen cringe-Mode Klischees abzuarbeiten, war für sich schon erfrischend.
Das größte Klischee war eigentlich, dass im Bayern-Krimi ein Dackel durchs Bild toben durfte. Aber selbst der bekam einen sicher selbstironischen Spruch ab, dass manche Dinge mit der Zeit gehen sollten. Indirekt in Bayern durch den Dackel über E-Sport sprechen, das ist irgendwie ja schon fast Kunst.
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