Per Applaus und ohne Gegenkandidat wurde der Schweizer für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Längst hat er den Weltverband nach seinen Vorstellungen umgebaut.
So etwas Kleinkariertes wie eine formelle Abstimmung war dann nicht nötig. Per Akklamation, also per Zustimmung durch Beifall, wählten die Delegierten auf dem Kongress des Fußball-Weltverbandesihren alten und neuen Präsidenten Gianni Infantino. Bei dem Treffen in der ruandischen Hauptstadt Kigali hatte es von Beginn an keinerlei Zweifel an der Wiederwahl des 52-jährigen Schweizers gegeben, einen Gegenkandidaten gab es nicht.
Sie wären wohl auch verhallt in der Welt eines Präsidenten, den viele Beobachter wie der Antikorruptionsexperte Mark Pieth als"Diktator der unangenehmsten Art" bezeichnen. Denn wer im System Infantino nicht das macht, was Infantino will, befindet sich schnell auf dem Abstellgleis. Seit seiner Inthronisation hat sich der Schweizer nahezu aller Kontrollinstanzen im eigenen Haus entledigt. Als Beispiel dafür gilt Fatma Samoura.
Wo viel Liebe da ist, kann man schließlich auch viel zurückgeben – und Infantino kennt das beste Argument, um sich die Zuneigung der Fifa-Mitgliedstaaten zu sichern: Geld. Unter seiner Regentschaft sprudeln die Einnahmen des Fußball-Weltverbands: Alleine in den vergangenen vier Jahren nahm der Weltverband 7,25 Milliarden Euro ein, was einem Nettoergebnis von einer Milliarde Euro entspricht. Dieses Geld verteilt der Schweizer an die Fifamitglieder.
ermitteln zwei Sonderstaatsanwälte in einer undurchsichtigen Justiz-Affäre gegen Infantino, der alle Vorwürfe zurückweist. Die Vorwürfe gegen ihn?"Es ist ein bisschen ermüdend", sagte er bei der abschließenden Pressekonferenz.
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