Auf den Spuren Teslas will der ehemalige BMW- und Aston Martin-Designer Henrik Fisker jetzt aus Kalifornien mit dem Ocean den Markt aufmischen - und ...
Bislang musste sich US-Autobauer Tesla vor allem der Chinesen und der aufgeschreckten Autobauer aus der Alten Welt erwehren. Doch jetzt setzt dem Elektropionier ein Newcomer aus den eigenen Reihen zu. Denn aus Kalifornien bringt Henrik Fisker seinen Ocean an den Start.
Während das Format genau wie die Ausstattung gängig ist, hat Fisker zumindest eine neue Form gefunden und erlaubt sich - aller aerodynamischen Effizienz zum Trotz - ein paar Ecken und Kanten. Man verzichtet auf die übliche Stromlinie. So wird der Ocean zum Charakterkopf unter den SUV.Im Wagenboden stecken Batterien mit einer Brutto-Kapazität von bis zu 113 kWh, die den Ocean mit maximal 707 Kilometern Normreichweite zum Langläufer in seinem Segment machen.
Nur an dem, in Anbetracht der mit 22 Zoll gewaltigen Räder, überraschend hohen Fahrkomfort ändert sich nichts, denn adaptive Dämpfer sucht man im Ocean vergebens.Was am Ocean aber viel mehr überrascht, das sind die vielen kleinen Details. Die haben oft nicht einmal etwas mit dem Elektroantrieb zu tun, brauchen aber den frischen Mut eines Start-ups. Das beginnt bei den Sonnenblenden, die sich wie die magnetische Abdeckung eines iPads platzsparend zusammenfalten lassen.
Nachdem Henrik Fisker sich mit Autos wie dem BMW Z8 und dem Aston Martin DB9 bislang nur bei der eiligen Elite einen Namen gemacht hat, könnte er so nun tatsächlich die Masse bewegen.Motor und Antrieb: Zwei Elektromotoren Hubraum: - Max. Leistung: 415 kW/564 PS Max. Drehmoment: 737 Nm Antrieb: Allradantrieb Getriebe: 1-Gang-Automatik