Nicht einmal drei Stunden haben die neun Geschworenen in dem Fall gebraucht, um zu dem Schluss zu kommen, dass Donald Trump, der 45. Präsident der Vereinigten Staaten, eine Frau sexuell missbraucht und ihr so viel Leid zugefügt hat, dass er fünf Million...
Ein ungläubiges Raunen geht durch den Saal im 26. Stock des Gerichtsgebäudes in Downtown Manhattan. Vor den Fenstern glitzert der East River, drinnen - unter einem von zehn massiven Kronleuchtern - wedelt ein Justizangestellter mit einem Zettel der Jury, der so früh nicht erwartet wurde. Darauf geschrieben steht nur ein handschriftliches Wort:"Verdict" - Urteil.
Schon kurz vor der Verkündung der Entscheidung ist Trumps Verteidigern an diesem Tag die Anspannung anzumerken. Sein Anwalt Joseph Tacopina streift von der einen Seite des dunkel vertäfelten Gerichtssaals in Manhattan zur anderen, grüßt fahrig in den Zuschauerraum. Nur eine Reihe vor ihm sitzt Carroll und bewegt sich wie schon während des Prozesses kaum.Als sie am Ende das Gerichtsgebäude verlässt, lächelt Carroll.
Kurz darauf erscheint Trumps Anwalt Tacopina vor dem Gerichtsgebäude und kündigt an, Berufung gegen die Entscheidung einzulegen. Über seinen Mandanten sagt er:"Er ist stark. Er ist bereit weiterzumachen. Er wird mit einer Berufung dagegen ankämpfen." Tacopina spricht von einem inkonsistenten und"merkwürdigen Urteil". Immerhin sei Trump"nicht als Vergewaltiger gebrandmarkt", schiebt er nach.Das mag stimmen.
Eine Tonaufnahme mit seiner vulgären Aussage war erstmals mitten im Wahlkampf 2016 aufgetaucht. Die Amerikaner wählten Trump trotzdem zum Präsidenten. Auch viele andere Skandale brachten den Republikaner in der Vergangenheit politisch nicht zu Fall. Insofern ist fraglich, ob Trump das nun ergangene Urteil nachhaltig schadet.Da es sich um ein Zivilverfahren handelt, ging es von Anfang an nicht um eine Haftstrafe, sondern um eine finanzielle Entschädigung.
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