Bei einer Gedenkveranstaltung zum zweiten Jahrestag des rassistischen Anschlags in Hanau setzten Polizisten Pfefferspray und Schlagstöcke gegen Teilnehmer ein.
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. Die Polizei habe, so heißt es auf einer Pressekonferenz am Sonntag, im Vorgriff der Veranstaltung Kenntnisse gehabt, dass gewaltbereite Personen aus linken Spektrum teilnehmen wollten.Riikka Prögler, die auch der Toten von Hanau gedenken wollte, erlebte auf dem Königsplatz erst eine"sehr würdevolle, friedliche und ergreifende Kundgebung", an deren Ende Nelken auf den Stufen der Staatlichen Antikensammlung abgelegt wurden.
Unter dem Motto"Stoppt den Kriegskurs der Nato-Staaten" hatten sich am Samstag rund tausend Demonstranten auf dem Stachus zur Auftaktkundgebung versammelt, während im Hotel Bayerischer Hof der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine das beherrschende Thema war."Sonst zählt die Polizei immer viel weniger als wir", hörte man dann von der Bühne,"dieses Mal sind wir zu viele, um die Abstände einzuhalten. Stimmt ja auch.
Die einzig heikle Situation war wohl am Odeonsplatz zu erwarten. Dort war die Polizei besonders gut vertreten, schirmte den Platz mit einer Menschenkette in Uniform und an die 30 Mannschaftswagen ab. Denn dort forderten vor der Feldherrnhalle im eingezäunten Karee knapp 300 Menschen"Frieden für die Ukraine", was sich im Prinzip ja überhaupt nicht widersprach mit den proklamierten Zielen der Demo gegen die Sicherheitskonferenz.
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