Debatte an Uni Saarbrücken um schlechte Arbeitsbedingungen

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Auch an den Hochschulen in Saarbrücken herrscht kein Mangel an prekär beschäftigten Wissenschaftlern. Ausbeutung ist im Wissenschaftsbetrieb an der Tagesordnung. Was sich dagegen tun lässt?

Seit Jahren wird über die Novelle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes gestritten. Das Wortungetüm suggeriert: Geht uns nichts an, totales Minderheitenprogramm. Falsch: Das WissZeitVG legt Rahmenbedingungen der Wissenschaft in Deutschland fest. Es regelt, wie lange Promovierende und Post-Docs per Kettenverträgen befristet werden.

90 Prozent haben Zeitverträge In seinem Impulsreferat stellte der GEW-Bundesvize Andreas Keller klar, dass sich die Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter im Hochschulbetrieb seit 2000 auf fast 200 000 erhöht und damit fast verdoppelt hat. Knapp 90 Prozent haben Zeitverträge, die im Schnitt 18 Monate währen. Hinzu kommt, dass viele Teilzeitstellen haben, was nicht nur die Lebens- und Familienplanung erschwert, sondern auch unbezahlte Mehrarbeit oft zur Regel macht.

„Da gäbe es große Unterstützung der CDU“ Zwei saarländische Landtagsabgeordnete saßen mit auf der Bühne: die hochschulpolitische Sprecherin der SPD Alexandra Becker und der jugendpolitische Beauftragte der CDU, Jonas Reiter. Im Gegensatz zu ihren engagierten Mitstreitern – Geraldine Rauch , Luisa Gärtner und Philipp Fernis – brachten sich beide wenig ein.

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