Zinssorgen dämpfen die Laune an den Aktienmärkten. Die Ankündigung des Fed-Chefs Jerome Powell und britischer Leitzinssprung wirken nach. Siemens Energy stürzt ab.
Der deutsche Leitindex Dax sackte wie schon am Donnerstag im frühen Handel deutlich ab und notierte 0,8 Prozent schwächer bei 15.867 Punkten. Der führenden Euro-Zonen-Index EuroStoxx 50 verlor um ein halbes Prozent.
Die Aktienmärkte bleiben damit im Griff der Notenbanken: Bereits am Donnerstag war der Dax belastet von Zinssorgen unter die psychologisch wichtige Marke von 16.000 Punkten gefallen. An den US-Märkten war die Stimmung geteilt. Der technologielastige Nasdaq verbuchte dank Kursgewinnen bei Apple und Amazon größere Aufschläge. Die anderen Indizes bewegten sich wenig.
US-Notenbank-Chef Jerome Powell hatte zuvor Spekulationen von Investoren auf baldige Lockerungen bei seiner Anhörung im Kongress eine Abfuhr erteilt: Angesichts der hartnäckigen Inflation in diesem Jahr sagte er, dass es „vielleicht noch zwei“ Zinserhöhungen geben könnte. In absehbarer Zeit werde es keine Senkungen geben, sagte Powell, sondern erst, wenn es Gewissheit gebe, dass sich die Teuerung auf die anvisierten zwei Prozent herunterbewegt.
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