Heftige Kämpfe um Kiew und Charkiw: Das Ukraine-Update vor der Nacht: Was heute passiert ist
Aus der zweitgrößten Stadt der Ukraine, Charkiw, wurde am Dienstagabend eine heftige Explosion gemeldet. Das ukrainische Außenministerium veröffentlichte bei
Laut einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur Tass soll an es an diesem Mittwoch erneut zu Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland kommen. Selenksyi stellt davor klar: „Es ist notwendig, zumindest die Bombardierung von Menschen einzustellen, einfach die Bombardierung zu beenden und sich dann an den Verhandlungstisch zu setzen.“Das EU-Parlament hat nach einer Sondersitzungfür die Ukraine den Status als EU-Beitrittskandidat gefordert.
Nach ukrainischen Angaben soll am Nachmittag der Kiewer Fernsehturm durch russischen Beschuss angegriffen und fünf Menschen ums Leben gekommen sein. Bürgermeister Vitali Klitschko nannte die Lage auf Telegram „bedrohlich“. Wie ebenfalls bekannt wurde, sind bei dem Raketenangriff auf ein Regierungsgebäude in der Stadt Charkiw am Vormittag mindestens zehn Menschen getötet worden.
Um die tragischen Folgen des russischen Angriffs zu bewältigen, hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen 500 Millionen Euro an humanitären Hilfsgeldern angekündigt. Deutschland will Verbandsmaterial und Generatoren in die Ukraine schicken. Die Beschaffung laufe noch, hieß es aus dem Innenministerium.Am frühen Morgen ist in Charkiw am zentralen Freiheitsplatz eine Rakete eingeschlagen.
Die russischen Separatisten wollen nach eigenen Angaben für Einwohner der Hafenstadt im Südosten der Ukraine zwei „humanitäre Korridore“ einrichten. Die Menschen könnten bis Mittwoch die umkämpfte Stadt verlassen, sagte der Sprecher der Aufständischen im Gebiet Donezk, Eduard Bassurin, am Dienstag der Agentur Interfax zufolge.Russische Truppen haben beim Vorstoß in Richtung Kiew in den letzten 24 Stunden nur wenige Fortschritte gemacht.
Inzwischen wird klar, woher der immense Militärkonvoi der Russen kommt, der inzwischen die Außenbezirke der ukrainischen Hauptstadt erreicht hat: Satellitenbilder zeigen, dass er sich auf Straßen von Belarus aus Kiew nähert. Putin hatte vor zwei Wochen massiv Streitkräfte nach Belarus verlagert - angeblich, um mit dem Verbündeten gemeinsame Militärübungen durchzuführen.
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