Im Gesundheits- und Pflegebereich mehren sich die Forderungen nach einem Ende der einrichtungsbezogenen Impfpflicht für das Personal: corona impfen Impfpflicht Pflege Gesundheitswesen
Die Pflegebevollmächtigte des Bundes, Moll, plädierte dafür, die Ende des Jahres auslaufende gesetzliche Regelung nicht zu verlängern. Sie sagte der"Rheinischen Post" aus Düsseldorf, eine Impfpflicht ergebe nur dann Sinn, wenn sie für alle gelte. Ein Herauspicken einzelner Gruppen, von denen sich einige dann nachvollziehbar stigmatisiert fühlten, halte sie für keinen guten Weg.
Der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Brysch, sagte der Zeitung, nur ein bundesweit geltendes tägliches Testregime sei der Weg, in der Alten- und Krankenpflege mit Corona zu leben. Zuvor hatten sich bereits die Landesregierungen in Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen für ein Ende der einrichtungsbezogenen Impfpflicht ausgesprochen. Sie gilt seit Mitte März.