Nach den ersten Positivfällen im Fahrerfeld wächst die Sorge vor einem Corona-Chaos bei der Tour. Und bisher waren die Tests sogar noch freiwillig – das ändert sich erst an diesem Montag.
Und zu diesen Fällen kommt nun ein Termin am Montag, der für das Peloton einen ähnlichen Scharfrichter-Charakter hat wie sonst nur die Kehren des Tourmalet oder des Galibier. Denn in den ersten Tour-Tagen war es den Mannschaften freigestellt, ob sie die Fahrer testen oder nicht - und es soll, wie aus dem Peloton verlautet, durchaus Mannschaften gegeben haben, die es auch eher nachlässig und unregelmäßig taten.
Dass das Virus den Höhepunkt des Radsportjahres prägen könnte, das ist spätestens seit dem Moment die große Sorge im Peloton, als die zur Vorbereitung genutzte Tour de Suisse im Juni zum Corona-Event mutierte. Nur zirka die Hälfte der ursprünglich 152 gestarteten Fahrer kam da ins Ziel, wobei nicht alle positiv getestet waren, sondern sich der eine oder andere auch aus Vorsicht zurückzog, um den Tour-Start nicht zu gefährden.
Diese Regel mag ja einen sinnvollen Hintergrund haben, und der Luxemburger Bob Jungels , Tagessieger bei der ersten Alpenetappe am Sonntag, profitierte davon schon in der ersten Woche. Aber es dürfte dennoch spätestens in dem Moment spannend werden, wenn es einen der absoluten Top-Fahrer erwischt - und wenn dann nicht nur medizinische, sondern sportpolitische Fragen darüber entscheiden werden, ob ein Fahrer im Rennen bleiben kann oder nicht.
Gerade in der Equipe des Titelverteidigers Pogacar ist das Thema besonders präsent, nicht nur wegen des Ausfalls von Laengen, der insbesondere im flachen Terrain als Tempobolzer so ungemein wichtig ist. Schon knapp vor der Tour war Matteo Trentin kurzfristig ausgefallen, nachnominiert wurde dafür der Schweizer Marc Hirschi, der seinerseits kurz zuvor mit Corona infiziert war und erkennbar nicht in Form ist.
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