Cormac McCarthy: 'Der Passagier' und 'Stella Maris'. Rezension.

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Cormac McCarthy: 'Der Passagier' und 'Stella Maris'. Rezension.
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Sechzehn Jahre nach „Die Straße“ erscheint endlich wieder ein Roman von Cormac McCarthy. Und dann gleich noch einer. Nachrichten von den Rändern dessen, was Menschen verstehen und ertragen können.

Cormac McCarthy wurde einmal vom Santa Fe Institute, dem er seit Jahrzehnten angehört, gebeten, ein sogenanntes Mission Statement zu formulieren. Solche Absichtserklärungen gehören zu den Texten, die in einer drittmittelgetriebenen Forschungswelt im Grunde ununterbrochen geschrieben werden müssen, deshalb ist es praktisch, wenn man einen der bedeutendsten Schriftsteller des Planeten im Haus hat.

Zahlreiche psychiatrische Behandlungen hat Alicia Western deswegen hinter sich, aber sie kann so distanziert und rational über ihre Erscheinungen sprechen, dass nicht wenige Ärzte ihr unterstellen, sie simuliere. Alicia Western ist das zweite Buch gewidmet, es besteht ausschließlich aus einem Gespräch zwischen ihr und einem Arzt in einer Nervenheilanstalt, die genauso heißt wie der Roman:"Stella Maris".

Er könne Literatur nicht ernst nehmen, die nicht vom Tod handele, soll Cormac McCarthy einmal gesagt haben Als der Vater zum ersten Mal eine Atombombe explodieren sieht, hält er sich die Hände vor die Augen und erblickt - durch die eigenen Lider - die Knochen seiner Finger. Der Sensenmann wird persönlich vorstellig. Er könnenicht ernst nehmen, die nicht vom Tod handele, soll Cormac McCarthy einmal gesagt haben, weshalb er sich über die Bücher von Marcel Proust und Henry James nur wundern könne.

Einen großen Teil des Gesprächs widmen McCarthy und Alicia Western der Frage, ob die Mathematik ohne den Menschen existieren würde und, wenn nein, welche Fragen Mathematiker dann eigentlich genau beantworten. Zahlen gebe es in der Natur jedenfalls schon einmal nicht. Womöglich fange die Mathematik auch deshalb an dem Punkt an, interessant zu werden, in dem sie die Zahlen hinter sich lässt.

Im Vergleich zu den Werken der großen Mathematiker seien die Annalen der Literatur unbeschreiblich öde

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