Chemnitz – Nach einem mutmaßlichen Macheten-Angriff ermittelt die Polizei in Chemnitz nun gegen das vermeintliche Opfer.
Der Fall sorgte bundesweit für Aufsehen: Vor zwei Wochen gab ein polizeibekannter Neonazi an, im Chemnitzer Stadtpark überfallen worden zu sein und maskierte Täter hätten ihm drei Finger mit einer Machete abgehackt.
Jetzt die überraschende Wende: Am Montag teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit, dass gegen den Mann wegen Vortäuschen einer Straftat und gegen einen weiteren Beschuldigten wegen schwerer Körperverletzung ermittelt wird. Hat sich der Neonazi also die drei Finger absichtlich abhacken lassen? „Die Wohnungen der beiden Beschuldigten wurden am 24. August durch Einsatzkräfte des Landeskriminalamtes Sachsen, der Bereitschaftspolizei sowie der Polizeidirektion Chemnitz durchsucht und Beweismittel gesichert“, sagte ein Polizeisprecher.
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