Das Bundeskartellamt moniert die Weigerung der DB_Bahn vernünftig mit Onlineplattformen zu kooperieren. Für die Bahnbranche hat das Folgen. kruegeranja
BERLIN taz | Es wirkt wie ein bloßer bürokratischer Akt, hat für die Bahnbranche aber weitreichende Folgen: Das Bundeskartellamt hat die Deutsche Bahn abgemahnt. Die Behörde kritisiert, dass der Staatskonzern für Reisende wichtige Daten nicht an Mobilitätsplattformen weitergibt und Onlineticketverkäufer mit restriktiven Vorschriften wie Werbeverboten belegt.
Aber: Kund:innen können nicht an Rabattaktionen, Bonuspunkt- oder Cashback-Programmen der Deutschen Bahn teilnehmen, wenn sie über die Plattformen Tickets kaufen. Der Staatskonzern stellt den Plattformen keine Prognosedaten zur Verfügung, sodass diese die Reisenden nicht über Verspätungen, Zugausfälle oder Gleiswechsel informieren können. Außerdem macht der Konzern Vorschriften zu Preisen und verbietet Werbung mit bahnspezifischen Begriffen.
Das Bundeskartellamt hat Plattformen und Deutscher Bahn den 314 Seiten füllenden Entwurf für einen Beschluss in der Sache übermittelt. Alle Seiten haben vier Wochen Zeit, ihn zu akzeptieren oder zu widersprechen und gegebenenfalls zu klagen. Die Deutsche Bahn prüfe den Entwurf rechtlich, so ein Sprecher. „Inhaltlich geht es um neuartige Fragestellungen zum Onlinevertrieb, zu denen es bislang an gefestigter Rechtsprechung und Behördenpraxis fehlt.
Malaysia Latest News, Malaysia Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Kartellamt wirft der Bahn vor, Start-ups zu behindernDeutsche Bahn soll Ticket-Plattformen benachteiligt haben. In dem Streit geht es auch um die Angst der Bahn vor Google und Apple.
Read more »
Scholz verspricht Ukraine weitere WaffenDie Ukraine darf auf weitere Waffen aus deutscher Produktion hoffen. Kanzler Scholz sichert Kiew die Lieferung weiterer Rüstungsgüter zu, allerdings nicht aus Bundeswehrbeständen. Stattdessen soll die Industrie einspringen. Beim Thema schwere Waffen hält sich Scholz weiter zurück.
Read more »
Bundesregierung beantragt offenbar Auslieferung von Wirecard-Manager Jan MarsalekDer ehemalige Wirecard-Manager Jan Marsalek soll in Russland untergetaucht sein. Nun beantragen deutsche Behörden laut einem Medienbericht die Auslieferung.
Read more »
Urteil gegen die Deutsche Bahn: Mehr Optionen als „Mann“ und „Frau“Kund:innen der Deutschen Bahn dürfen nicht gezwungen werden, sich bei der Anrede einzig zwischen „Frau“ und „Mann“ zu entscheiden. Das entschied ein Gericht.
Read more »
Parkraumbewirtschaftung: FDP will mehr TempoGanz Friedrichshain-Kreuzberg soll soll bis Ende der laufenden Legislatur mit einer Parkraumbewirtschaftung abgedeckt sein.
Read more »