Im Februar 2020 kam es während eines Konzerts zu einem Brandanschlag auf das Jugendzentrum Friesenstraße. Bereits im Juli dieses Jahres wurde in diesem Fall Anklage gegen drei Männer erhoben.
Im Fall des Brandanschlags auf das Jugendzentrum Friesenstraße im Februar 2020 wurde bereits im Juli Anklage gegen drei Männer erhoben. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Bremen dem WESER-KURIER. Zuerst hatte das linke Portal"Indymedia" darüber berichtet.
Die Bremer Innenbehörde zeigt sich über den Ermittlungserfolg"erleichtert", wie Sprecherin Rose Gerdts-Schiffler auf Nachfrage mitteilt. Dem vorausgegangen sei eine"monatelange Ermittlungsarbeit mit großem Aufwand". So gehörten laut der Behördensprecherin Funkzellenauswertungen, Telekommunikations-Überwachungen, Wohnungsdurchsuchungen und Observationen zu den angewandten Maßnahmen.
Die drei Tatverdächtigen im Alter von 27, 33 und 38 Jahren sind angeklagt wegen Brandstiftung und Körperverletzung. Sie sollen laut Innenbehörde allesamt Kontakte in die rechtsextremistische Szene haben, etwa zur sogenannten"Gruppe 11". Bereits im September vergangenen Jahres hatte die Polizei Autos und Wohnungen der drei Männer durchsucht.