Der Verdacht des groben Missmanagements erschüttert die Wiener Kurie der niedergelassenen Ärzte. Auch Österreichs Ärztekammer-Präsident Steinhart muss sich erklären.
lauten die Vorwürfe, denen die Staatsanwaltschaft Wien zurzeit in der Wiener Ärztekammer nachgeht. In einer Tochtergesellschaft der Wiener Kurie niedergelassener Ärzte, der mittlerweile aufgelösten"Equip4Ordi GmbH" , soll grobes Missmanagement stattgefunden haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zwei Geschäftsführer der E4O und einen Mitarbeiter der Ärztekammer. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Dass Lizenzen für eine Arztpraxis-Software als Wahlkampfgeschenke für die ÖVP-nahe"Vereinigung Österreichischer Ärztinnen und Ärzte – Liste Steinhart" – kurz"Vereinigung" – verteilt worden sein könnten, sei"unwahr" und eine"reine Erfindung", betont der Ärztekammer-Präsident.
Huber erreichte eine Verschiebung der Abstimmungen auf den 30. März. Bei diesem Termin wurde nur noch über den Misstrauensantrag abgestimmt, der die erforderliche Zweidrittelmehrheit verfehlte.Die Zeichen stehen auf Konfrontation.
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